Zu umfangreiche Berechtigungen beim HR-Reporting verhindern
Fehleranalyse bei Berechtigungen (Teil 1)
Mit diesen Informationen gewappnet, geht es an die Konzeptarbeit. Beschreiben Sie, welche Mitarbeitergruppen welcher Organisationseinheiten welche Applikationen nutzen, und legen Sie den Umfang der Nutzung fest. Nehmen Sie in der Beschreibung auf, für welche organisatorischen Zugriffe (Organisationsebenen, aber auch Kostenstellen, Organisationseinheiten usw.) die Organisationseinheit je Applikation berechtigt sein soll; bilden Sie also die Aufbauorganisation ab. Halten Sie unbedingt auch fest, welche zwingenden Funktionstrennungen zu berücksichtigen sind. Dadurch erhalten Sie eine recht detaillierte Beschreibung, die im Prinzip schon betriebswirtschaftliche Rollen (in Bezug auf das System) ausweist.
Einige nützliche Tipps aus der Praxis zum Thema SAP Berechtigungen finden Sie auch auf der Seite www.sap-corner.de.
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Mit der Einführung der Sicherheitsrichtlinien ist es nun möglich, für Benutzer vom Typ System oder Service eigene Sicherheitsrichtlinien zu definieren. Auf diesem Wege können Sie sicherstellen, dass abwärtskompatible Passwörter für diese Benutzer weiterhin verwendet werden. Damit ist der Grund, aus dem Passwortregeln nicht für Benutzer vom Typ System bzw. Service gültig waren, weggefallen; daher gelten die Regeln für die Inhalte der Passwörter nun auch für Benutzer dieser Typen. Regeln für die Änderung von Passwörtern sind weiterhin nicht für Benutzer vom Typ System oder Service gültig. Wenn Sie in Ihrem System Sicherheitsrichtlinien einsetzen, können Sie sich mithilfe des Reports RSUSR_SECPOL_USAGE einen Überblick über die Zuordnung von Sicherheitsrichtlinien zu Benutzern verschaffen. Diesen Report finden Sie im Benutzerinformationssystem (Transaktion SUIM). Zusätzlich wurde in den Reports des Benutzerinformationssystems die Selektion nach Benutzern mit ausgewählten Sicherheitsrichtlinien ergänzt. Diese Änderung wurde über ein Support Package bereitgestellt; Details hierzu finden Sie im SAP-Hinweis 1611173.
Favoriten der Benutzer zentral einsehen
In der Transaktion SU25 sind neben den Upgradetätigkeiten noch weitere Anpassungsmöglichkeiten aufgeführt. Unter dem Punkt Anpassung der Berechtigungsprüfungen (optional) sind die Transaktionen SU24 zur Vorschlagswertepflege, die Transaktion AUTH_SWITCH_OBJECTS zur globalen Ausschaltung von Berechtigungsobjekten sowie die Transaktion SE97 zur Pflege von Transaktionsstartberechtigungsprüfungen (siehe Tipp 76, »Transaktionsstartberechtigungen beim Aufruf CALL TRANSACTION pflegen«) aufgelistet. Im Abschnitt Manuelle Anpassung ausgewählter Rollen können Sie Rollen aus manuell erstellten Profilen erzeugen, SAP_NEW (siehe Tipp 64, »SAP_NEW richtig verwenden«) oder SAP_APP als Rolle generieren. Im Abschnitt Allgemeine Wartung für Vorschlagswerte sind die Reports SU2X_CHECK_WDY_HEADER zur Registrierung der Headerdaten für externe Services (siehe Tipp 38, »Die Transaktionen SU22 und SU24 richtig verwenden«) sowie SU2X_CHECK_CONSISTENCY zur Konzistenzprüfung (verfügbar über das in SAP-Hinweis 1646692 benannte Support Package) von Vorschlagswerten bezüglich der ausgewählten Berechtigungsobjekte verlinkt.
Klicken Sie in der Transaktion SU10 im Bereich Benutzerselektion auf den Button Berechtigungsdaten. An dieser Stelle findet ein Absprung auf den Report RSUSR002 statt. Im dann erscheinenden Selektionsbild des Reports können Sie die Mehrfachselektion zum Feld Benutzer über den Pfeil-Button auswählen und dort über den Button (Upload aus Zwischenablage) die Benutzer aus Ihrer Selektion einfügen.
Die Zuweisung einer Rolle für einen befristeten Zeitraum ist mit "Shortcut for SAP systems" in Sekundenschnelle getan und erlaubt Ihnen die schnelle Fortsetzung Ihres Go-Live.
Dies kann mittels Transaktion SUPC erfolgen.
Daher ist ein Abgleich auf zwei Ebenen vorzunehmen, einerseits sollte sichergestellt werden, dass die Dokumentation aktuell ist und andererseits sollte überprüft werden, ob der Prozess im zu prüfenden Wirtschaftsjahr auch eingehalten wurde.