SU2X_CHECK_CONSISTENCY & SU24_AUTO_REPAIR
Berechtigungstraces anwendungsserverübergreifend auswerten
Eine universal anwendbare Vorlage für ein zuverlässiges und funktionierendes Berechtigungskonzept existiert aufgrund der Individualität und der unterschiedlichen Prozesse innerhalb jedes Unternehmens nicht. Im Rahmen der Erstellung müssen somit die Strukturen des Unternehmens und die relevanten Prozesse genau analysiert werden. Einige Kernelemente des zu erstellenden Berechtigungskonzepts können im Vorfeld definiert werden. Dazu gehören das übergeordnete Ziel, die rechtlichen Rahmenbedingungen, eine Namenskonvention, die Klärung von Verantwortlichkeiten und Prozessabläufen für das Benutzer- wie auch Berechtigungsmanagement sowie die Ergänzung durch Sonderberechtigungen. Nur mit klar definierten Verantwortlichkeiten wird die Wirksamkeit eines Konzepts gewährleistet.
Die Webseite www.sap-corner.de bietet viele nützliche Informationen zum Thema SAP Berechtigungen.
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In der Regel greifen Benutzer nicht direkt, sondern über Anwendungen auf die Daten einer Tabelle zu. Falls doch, sollten Sie Vorsorge treffen, und den Zugriff auf sensible Daten einschränken. Endanwender greifen in der Regel nicht direkt auf Daten der Tabellenebene zu, sondern die Daten werden in betriebswirtschaftlichen Anwendungen angezeigt, und ihre Anzeige wird im dortigen Kontext mittels Berechtigungsprüfungen eingeschränkt. Es gibt jedoch Fälle, in denen ein generischer Zugriff auf Tabellen über die Transaktion SE16, SE16N, SM30, SM31 oder SM34 für Administratoren, Key-User, Prüfer usw. erforderlich ist. So soll z. B. ein Prüfer lesenden Zugriff auf sämtliche Customizing-Tabellen erhalten. Sicherheitsrelevante Tabellen möchten Sie jedoch nicht anzeigen lassen. Key-User sollen bestimmte Reports regelmäßig aufrufen, aber nur Informationen lesen dürfen, die für ihr Werk relevant sind. Sie haben mehrere Möglichkeiten, um den Zugriff auf Tabellen über Tabellenwerkzeuge einzuschränken. So kann ein Anwender nur auf Tabellen oder Tabelleninhalte zugreifen, die dieser Benutzer auch sehen soll. Wir weisen allerdings darauf hin, dass die Vergabe von Berechtigungen für diese Werkzeuge im Produktivumfeld als sicherheitskritisch einzustufen ist, da bei fehlerhaften oder zu weitreichenden Berechtigungen sehr leicht der Zugriff auf große sensible Datenmengen erlaubt werden kann. Wenden Sie diese Berechtigungen daher nur eingeschränkt an.
Berechtigungsprüfung
Das SAP CO-Modul ist das Modul für das klassische Controlling in einem Unternehmen. Teil (der responsible area) davon ist die Kontrolle und Analyse der Kosten. Dazu gehört außerdem die Kontrolle der Kostenarten und der Kostensätze, die im Unternehmen entstehen und verbucht worden sind. Das Controlling berichtet dann meist unmittelbar an die Unternehmensführung. Unterstützung erhält es dabei von den Werkzeugen aus dem Modul SAP CO, die umfassende Auswertungen und Analysen bereitstellen können. SAP CO lässt sich in einige weitere Teilbereiche unterteilen. Dazu gehören z.B. CO-PC (Produktkostenrechnung), CO-PA (Ergebnis- und Marktsegmentrechnung) oder PCA (Profit Center Accounting).
Grundsätzlich empfehlen wir Ihnen, starke Verschlüsselungsmechanismen einzusetzen und die meisten Benutzer auf eine SSO-Anmeldung umzustellen. Die Hash-Werte der Benutzerpasswörter sollten Sie dann, wie oben beschrieben, löschen. Releaseabhängige Informationen zur SNC-Client-Verschlüsselung finden Sie im SAP-Hinweis 1643878.
Die Möglichkeit der Zuweisung von Berechtigungen im Go-Live kann durch den Einsatz von "Shortcut for SAP systems" zusätzlich abgesichert werden.
Das Berechtigungskonzept fixiert alle Anforderungen an die SAP-Berechtigungsvergabe.
Der Zugriff durch den Absender oder Ersteller ist aber weiterhin möglich.