SAP_NEW richtig verwenden
Berechtigungswerte mithilfe von Traceauswertungen pflegen
Damit werden nur die Anwendungen berücksichtigt, die in den Rollenmenüs der ausgewählten PFCG-Rollen gepflegt sind. Haben Sie den Haken bei Ausschließlich Anwendungen mit veränderten SU22-Daten berücksichtigen gesetzt, werden nur Anwendungen verwendet, bei denen die Vorschlagswerte durch einen Import, z. B. durch Support Packages oder Enhancement Packages, verändert wurden. Führen Sie den Schritt zur Übernahme der Daten aus der Transaktion SU22 aus, indem Sie Ihre Anwendungen selektieren. Sie erhalten nun eine Liste mit Anwendungen, die Sie abgleichen müssen. Markieren Sie jeweils die Zeilen, in denen die abzugleichenden Anwendungen stehen. Beim Abgleich helfen Ihnen die Buttons in der Menüleiste.
Einige nützliche Tipps aus der Praxis zum Thema SAP Berechtigungen finden Sie auch auf der Seite www.sap-corner.de.
Ein Zettelkasten, in dem schnell Daten aller Art abgelegt und wiedergefunden werden können. Das verspricht Scribble Papers. Anfangs sieht das Programm sehr spartanisch aus. Aber wenn erst einmal eine kleine Struktur vorhanden ist, erkennt man die große Flexibilität dieses kleinen Helfers.
In vielen SAP-Umgebungen gibt es historisch gewachsene Berechtigungsstrukturen, die unnötige Sicherheitslücken verursachen. Diese sollten genau geprüft werden.
Vergabe von Rollen
Durch die Konfigurationsvalidierung erhalten Sie einen Überblick über die Homogenität Ihrer Systemlandschaft. Typische Kriterien sind die Betriebssystemversionen, der Kernel-Patch-Level und der Status von bestimmten Transportaufträgen oder Sicherheitseinstellungen. Die folgenden Sicherheitseinstellungen können Sie mit der Konfigurationsvalidierung überwachen: Gateway-Einstellungen, Profilparameter, Sicherheitshinweise, Berechtigungen. Im Rahmen des Abgleichs können Sie Regeln definieren, die bestimmen, ob die Konfiguration regelkonform ist oder nicht. Erfüllt die Konfiguration die definierten Werte in der Regel, bekommt sie den Status Konform. Diesen Status können Sie dann über das Reporting auswerten.
Öffnen Sie hierzu in der Transaktion SU24 die Anwendung, die Sie anpassen möchten. Um die fehlenden Vorschlagswerte zu pflegen, können Sie hier nun den Trace starten, indem Sie auf den Button Trace klicken. Sie können selbstverständlich auch den Systemtrace für Berechtigungen über die Transaktionen ST01 oder STAUTHRACE verwenden. Es öffnet sich ein neues Fenster. Klicken Sie hier auf den Button Trace auswerten, und wählen Sie Systemtrace (ST01) > Lokal. Im sich daraufhin öffnenden Fenster haben Sie nun die Gelegenheit, den Trace auf einen bestimmten Benutzer einzuschränken oder ihn auch direkt zu starten. Tragen Sie dafür einen Benutzer ein, der die Anwendung, die Sie aufzeichnen möchten, aufruft, und klicken Sie anschließend auf Trace einschalten. Nun können Sie in einem separaten Modus die Anwendung aufrufen und ausführen, die Sie anpassen möchten. Sobald Sie die Aktivitäten, deren Berechtigungsprüfungen Sie benötigen, ausgeführt haben, d. h. mit dem Trace fertig sind, kehren Sie zu Ihrer Anwendung in der Transaktion SU24 zurück und stoppen den Trace über den Button Trace ausschalten. Um die Auswertung vorzunehmen, klicken Sie nun auf Auswerten. Um die Tracedaten der jeweiligen Berechtigungsobjekte zu erhalten, wählen Sie im linken oberen Bereich in der Auswahlliste Berechtigungsobjekt das Berechtigungsobjekt aus, das Sie anpassen möchten.
Im Go-Live ist die Zuweisung notwendiger Berechtigungen besonders zeitkritisch. Die Anwendung "Shortcut for SAP systems" hält dafür Funktionen bereit, so dass der Go-Live nicht wegen fehlender Berechtigungen ins Stocken gerät.
Durch die Anwendungen der Benutzer- und Berechtigungsverwaltung werden Änderungsbelege geschrieben, deren Menge mit der Zeit beträchtlich zunehmen und es daher zu langen Wartezeiten beim Auslesen dieser Belege kommen kann.
Dies geht weiterhin nur über die Transaktion SE13.