Prüfung auf Berechtigungen für die alte Benutzergruppe bei der Zuweisung einer neuen Benutzergruppe zu einem Benutzer
Wildwuchs mit dem Systemlastmonitor verhindern
Sie möchten interne Systemrevisionen und das Berechtigungs-Monitoring dokumentieren? Das neue Cockpit des Audit Information Systems bietet Ihnen hierzu einige praktische Funktionen. Es gibt verschiedene rechtliche Anforderungen, die ein regelmäßiges Prüfen und Bewerten (Audit) Ihres SAP-Systems erfordern. In der Regel gibt es interne und externe Revisoren, die solche Audits durchführen. Zusätzlich kann die Benutzer- und Berechtigungsverwaltung ein eigenes Monitoring der Berechtigungen einführen, um unangenehme Überraschungen während der Audits zu vermeiden. Die Dokumentation der Audits erfolgt bei den externen Auditoren oft standardisiert; für die interne Revision oder Ihr eigenes Monitoring fehlt aber in vielen Fällen eine passende Dokumentation. Häufig fordern auch externe Revisoren trotz automatisierter Auswertungen eine Aktivierung des Audit Information Systems (AIS). Wir zeigen Ihnen daher wie Sie das AIS aktivieren und die Vorteile des neuen AIS Cockpits nutzen.
Wenn Sie mehr zum Thema SAP Berechtigungen wissen möchten, besuchen Sie die Webseite www.sap-corner.de.
Um die vielen Informationen zum Thema SAP - und auch anderen - in einer Wissensdatenbank zu speichern, eignet sich Scribble Papers.
Sicherheitshinweise korrigieren Schwachstellen in der SAP-Standardsoftware, die intern oder extern ausgenutzt werden können. Sorgen Sie mithilfe der Anwendung »Systemempfehlungen« dafür, dass Ihre Systeme auf dem aktuellen Stand sind. SAP-Software wird hohen Qualitätssicherungsstandards unterzogen – trotzdem kann es zu Sicherheitslücken im Code kommen. Diese Sicherheitslücken können im schlimmsten Fall externen und internen Eindringlingen Tür und Tor öffnen. In einschlägigen Internetforen ist es nicht schwer, Anleitungen zur Ausnutzung dieser Sicherheitslücken zu finden. Ein Berechtigungskonzept ist nur so gut wie der Code, der die Berechtigungsprüfungen ausführt. Findet keine Berechtigungsprüfung im Code statt, kann auch das Berechtigungskonzept den Zugriff nicht einschränken. Aus diesen Gründen hat SAP den Security Patch Day (jeden zweiten Dienstag im Monat) eingeführt, der Ihnen eine bessere Planung für die Implementierung der Sicherheitshinweise ermöglichen soll. Zusätzlich können Sie die Anwendung Systemempfehlungen im SAP Solution Manager nutzen, um eine detaillierte, systemübergreifende Übersicht der benötigten Sicherheitshinweise zu erhalten. Der Systemstatus und die bereits implementierten SAP-Hinweise werden dabei berücksichtigt. Sorgen Sie mit dieser Unterstützung dafür, dass sich Ihre Systemlandschaft auf dem aktuellen Sicherheitsstand befindet.
Die Anatomie der SAP Berechtigung oder Dokumentationen zu SAP Berechtigungsobjekten und Berechtigungsfeldwerten
Ein Anwender meldet sich, dass ihm ein Berechtigungsfehler angezeigt wird, obwohl Sie ihm die erforderlichen Berechtigungen erteilt haben. Dies könnte an einer fehlerhaften Pufferung der Berechtigungsdaten liegen. Obwohl einem Benutzer eine Rolle mit den korrekten Berechtigungsdaten zugeteilt wurde, wird diesem Benutzer ein Berechtigungsfehler aufgrund von fehlenden Berechtigungen angezeigt. Dies mag auf den ersten Blick überraschen, kann aber fast immer durch eine kurze Analyse behoben werden.
Nachdem Sie die Daten für die Webseite ermittelt haben, müssen Sie nun das Initialpasswort generieren und per E-Mail verschicken sowie gegebenenfalls den Benutzer entsperren. Dafür gibt es ebenfalls unterschiedliche Lösungen – wir beschreiben eine mögliche Vorgehensweise. Die Generierung eines Passworts können Sie über den Importparameter GENERATE_PWD des BAPIs BAPI_USER_CHANGE veranlassen. Das generierte Passwort wird dann als Initialpasswort gesetzt und muss bei der nächsten Anmeldung durch den Benutzer geändert werden. Außerdem müssen Sie den Importparameter PASSWORDX setzen, um eine Änderung am Passwort anzuzeigen. Über den Exportparameter GENERATED_PASSWORD wird das generierte Passwort zurückgegeben. Dies ist erforderlich, wenn Sie das BAPI BAPI_USER_CHANGE aus einem zentralen System (z. B. aus der ZBV) aufrufen und die betreffende E-Mail aus diesem System verschicken wollen. Sie sollten dieses Passwort niemals speichern, sondern es direkt in Ihrer Anwendung in eine E-Mail einbinden. Anschließend verschicken Sie diese E-Mail an den Benutzer, dessen E-Mail-Adresse Sie entweder direkt im SAP-System ermitteln (Parameter ADDSMTP von BAPI_USER_GET_DETAIL) oder im Rahmen Ihrer Webanwendung (z. B. aus dem AD). Auch wenn Sie die E-Mail-Adresse im AD ermitteln, raten wir Ihnen davon ab, die E-Mail auch von dort aus zu versenden. Initiieren Sie den Versand lieber im Rahmen Ihres zentralen SAPSystems, um zu vermeiden dass das Passwort unnötig übertragen wird. Außerdem raten wir Ihnen dringend, die E-Mails mit den Initialpasswörtern verschlüsselt zu verschicken. Dazu muss die Implementierung Ihres Self-Services bei der Erstellung der E-Mail das Kennzeichen für die Verschlüsselung setzen. Details zur Verschlüsselung von E-Mails und einen alternativen Versand des Initialpassworts direkt aus dem betroffenen SAP-System beschreiben wir in Tipp 98, »E-Mails verschlüsseln«.
Mit "Shortcut for SAP systems" steht ein Tool zur Verfügung, das die Zuweisung von Berechtigungen auch bei Ausfall des IdM-Systems ermöglicht.
Es besteht zwar die Möglichkeit, eine verschlüsselte E-Mail mit gefälschter Absenderadresse zu verschicken, in diesem Fall würden aber die enthaltenen Initialpasswörter im System nicht funktionieren.
Dies dient u.a. dazu, dass (evtl. externe) Entwickler keinen Zugriff auf produktive bzw. produktionsnahe Daten haben.