Hintergrundverarbeitung
Das SAP-Berechtigungskonzept
Ein weiteres wesentliches Berechtigungsobjekt für die Hintergrundverarbeitung ist das Objekt S_BTCH_NAM, das einem Benutzer ermöglicht, die Steps eines Jobs unter einem anderen Benutzer laufen zu lassen (vgl. SM36 -> Step editieren). Hier kann im Benutzerfeld eines Steps ein anderer Name als der eigene eingetragen werden. Voraussetzung ist, dass der Jobeinplaner eine Berechtigung zum Objekt S_BTCH_NAM besitzt, die den Namen des Stepusers enthält, und dass der Stepbenutzer im gleichen Mandanten existiert wie der Jobeinplaner selbst. Ab 4.6C: Der Stepbenutzer muss vom Typ Dialog, Service, System oder Kommunikation sein.
Wenn Sie mehr zum Thema SAP Berechtigungen wissen möchten, besuchen Sie die Webseite www.sap-corner.de.
Um die vielen Informationen zum Thema SAP - und auch anderen - in einer Wissensdatenbank zu speichern, eignet sich Scribble Papers.
Single Role: Ermöglicht die automatische Generierung eines Berechtigungsprofils. Die Rolle enthält die Berechtigungsdaten und das Anmeldemenü für den Benutzer.
Aktuelle Situation prüfen
Dazu haben Sie die Möglichkeit, mit dem Berechtigungsobjekt P_ABAP die üblichen Berechtigungsprüfungen zu übersteuern. Dies gilt für alle Berichte, die auf die logische Datenbank PNPCE (bzw. PNP) zugreifen. Bei einer Berechtigung für P_ABAP finden die üblichen Prüfungen auf Berechtigungsobjekte, wie z. B. P_ORGIN oder P_ORGINCON, nicht mehr statt oder werden vereinfacht. Dies trifft auch für strukturelle Berechtigungen zu. Ob die Berechtigungsprüfungen vereinfacht oder komplett ausgeschaltet werden, wird über das Feld COARS des Objekts gesteuert. Wollen Sie alle Prüfungen ausschalten, setzen Sie den Wert COARS = 2. Bei diesem Wert gibt es keine Einschränkung für die angezeigten Daten im berechtigten Bericht. Wenn Sie für das Reporting erweiterte Berechtigungen erlauben möchten, diese aber nicht uneingeschränkt sein sollen, müssen Sie den Wert COARS = 1 wählen. In diesem Fall prägen Sie zusätzlich das Berechtigungsobjekt P_ORGIN (bzw. P_ORGINCON, P_ORGXX und P_ORGXXCON) aus. Allerdings müssen Sie darauf achten, nicht alle Felder der Objekte auszuprägen, da ansonsten auch der direkte Zugriff möglich ist. Prägen Sie daher immer zwei Versionen des Berechtigungsobjekts P_ORGIN aus, einmal mit den funktionalen Berechtigungen (Berechtigungslevel, Infotypen und Subtypen) und einmal mit den organisatorischen Abgrenzungen (Personalbereich, Mitarbeitergruppe, Mitarbeiterkreis und Organisationsschlüssel). Zusätzlich brauchen Sie dann natürlich noch eine Ausprägung von P_ABAP für die relevanten Berichte mit dem Wert COARS = 1.
Bei der Einplanung eines Jobs kann ein anderer Benutzer als ausführender Benutzer hinterlegt werden. Somit werden die einzelnen Verarbeitungsschritte des Jobs technisch durch den hinterlegten Benutzer mit seinen Berechtigungen durchgeführt. Es könnten also Aktivitäten angestoßen werden, die mit den eigenen Berechtigungen nicht ausführbar wären.
Mit "Shortcut for SAP systems" steht ein Tool zur Verfügung, das die Zuweisung von Berechtigungen auch bei Ausfall des IdM-Systems ermöglicht.
Die Nutzung dieser Funktionalität ist nur über die Transaktion SU01 möglich.
Egal, ob es sich um die Rezertifizierung von SAP-Usern handelt, um Urlaubsanträge oder Glückwünsche zum Geburtstag: Alle diese Dinge können nun zentral an einer Stelle bearbeitet und verwaltet werden.