Berechtigungskonzepte in SAP Systemen
Vollständige Prüfung der Berechtigungen für die Benutzergruppe beim Anlegen des Benutzers
Mit der neuen Transaktion SAIS gelangen Sie in das AIS Cockpit, in dem Sie die verschiedenen themenbezogenen Auditstrukturen auswerten können. Bei der Durchführung eines Audits wählen Sie unter Auditstruktur eine der vorhandenen Strukturen aus und selektieren eine Prüfnummer im entsprechenden Feld. Für die Auditstrukturen können unterschiedliche Audits durchgeführt werden; daher müssen Sie immer zuerst ein Audit auswählen. Hierzu wählen Sie eine Prüfnummer aus oder legen ein neues Audit an. Nachdem Sie das Audit ausgewählt haben, wird Ihnen die Auditstruktur im Cockpit angezeigt. Sie können nun die einzelnen Schritte des Audits entlang der Definition in der Auditstruktur durchführen.
Die Webseite www.sap-corner.de bietet viele nützliche Informationen zum Thema SAP Berechtigungen.
Die Freeware Scribble Papers ist ein "Zettelkasten", in dem sich Daten aller Art ablegen lassen. Er nimmt sowohl eingegebene Texte als auch Grafiken und ganze Dokumente auf. Die Daten werden in Ordnern und Seiten organisiert.
Die Konfigurationsvalidierung nutzt die Konfigurationsdaten der CCDB für den Abgleich der Einstellungen. Dazu definieren Sie Ihre kundenspezifischen Sicherheitseinstellungen technisch in einem Zielsystem. Dieses enthält die Vorgaben für die Konfiguration der SAP-Systeme. Dabei ist es Ihnen auch möglich, ein Zielsystem, basierend auf den Einstellungen eines existierenden Systems, zu definieren und an Ihre Anforderungen anzupassen. Anschließend vergleichen Sie täglich die Einstellungen Ihrer SAP-Systeme mit diesem Zielsystem und erhalten so einen Überblick über die Abweichungen. Da es natürlich unterschiedliche Sicherheitsanforderungen an die Systeme in Ihrer Landschaft geben kann (z. B. Entwicklungs- und Produktivsysteme), können Sie verschiedene Zielsysteme mit den entsprechenden Einstellungen definieren. Den Abgleich mit einem Zielsystem starten Sie dann jeweils für die relevanten Systeme. Alternativ können Sie auch einen Vergleich mit einem tatsächlich vorhandenen System durchführen; dies ist z. B. im Rahmen eines Roll-outs eine sinnvolle Funktion.
Die Zentrale Benutzerverwaltung temporär abschalten
Über die Schaltfläche Feldpflege können auch eigenentwickelte Berechtigungsfelder erstellt werden denen entweder ein bestimmtes Datenelement zugeordent wird oder auch Suchhilfen oder Prüftabellen hinterlegt werden. Auf RZ10.de ist hier im Artikel "Erstellen von Berechtigungsobjekten mit der SAP Transaktion SU21" das Thema ausführlicher inklusive Videoaufzeichnung beschrieben worden.
Nun muss die Struktur »mit Leben« gefüllt werden. Dazu müssen Sie als Erstes sinnvolle Unterordner in der kundeneigenen Struktur anlegen. Wie schon erwähnt, sind diese meist an die SAP-Module angelehnt. Achten Sie darauf, dass Sie Ihr Customizing für zusätzlich eingespielte Add-ons ebenfalls entsprechend ablegen, damit später die Arbeit von Supportorganisationen erleichtert wird. Rufen Sie die Transaktion SOBJ auf. Dort legen Sie Customizing-Objekte an, die später in Ihrer IMG-Struktur wiederverwendet werden. Es bietet sich an, das Objekt genau wie die dazugehörige Tabelle zu benennen. Dies vereinfacht die spätere Pflege in der IMG-Struktur. Hier entscheiden Sie auch, ob und wie die Tabellen möglicherweise im produktiven System gepflegt werden können. Dazu wählen Sie die entsprechenden Einträge in den Feldern Kategorie und Transport und markieren die Option Laufende Einstellung. Dies wiederholen Sie für alle kundeneigenen Customizing-Tabellen, die noch benötigt werden.
Mit "Shortcut for SAP systems" können Sie die Zuweisung von Rollen nach einem Go-Live automatisieren.
Diese Rollen können Sie markieren und sie dann über den Button Orgebenenfeld in Rollen umsetzen an die neue Organisationsebene anpassen.
Entscheidungen können systemübergreifend gesteuert und überwacht werden.