SAP Berechtigungen Benutzerverwaltung (Transaktion SU01) - SAP Basis

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Benutzerverwaltung (Transaktion SU01)
Manuelle Berechtigungen
Die Protokollierung findet sowohl im Zentralsystem als auch in den Tochtersystemen statt. Sollen die Änderungsbelege auch für die angeschlossenen Tochtersysteme gelesen werden, müssen die Tochtersysteme ebenfalls auf dem im SAP-Hinweis 1902038 genannten Release- bzw. Support-Package-Stand sein. Außerdem benötigen die RFC-Benutzer in den jeweiligen Tochtersystemen die Berechtigung zum Lesen der Änderungsbelege über das Berechtigungsobjekt S_USER_SYS mit der neuen Aktivität 08 (Änderungsbelege lesen).

Einige nützliche Tipps aus der Praxis zum Thema SAP Berechtigungen finden Sie auch auf der Seite www.sap-corner.de.

So viele Informationen... wie kann man die aufheben, so dass man sie bei Bedarf wiederfindet? Dafür eignet sich Scribble Papers ganz hervorragend.

Bevor Sie beginnen und kritische Berechtigungen definieren, sollten Sie Ihre Hauptgeschäftsprozesse bzw. -funktionen identifizieren, um anschließend die Prozesse, die in Konflikt zueinander stehen, in sinnvollen Kombinationen als sogenanntes Risiko abzubilden. Der Report RSUSR008_009_NEW kann kein GRC-System (GRC = Governance, Risk, and Compliance) mit der Komponente SAP Access Control ersetzen. Vielmehr sollte dieser Report als Indikator für den aktuellen Systemzustand verstanden und eingesetzt werden. Mit dem Report ermitteln Sie die Benutzer, die über die in der Tabelle USKRIA definierten kritischen Berechtigungskombinationen verfügen. Die Kennung, die auch als Risiko-ID bezeichnet werden kann, beschreibt eine Kombination von Berechtigungsobjekten mit Feldnamen und Feldwerten. Diese werden mit einem der beiden zur Verfügung stehenden Operanten AND oder OR miteinander verknüpft.
Berechtigungsobjekte
Die Konfigurationsvalidierung ist ein Werkzeug, mit dem Systeme gegen unternehmens- oder organisationsinterne Vorgaben und Regelungen geprüft werden können. Sie finden dieses Werkzeug im Arbeitsbereich Change Management (Transaktion SOLMAN_WORKCENTER oder SM_WORKCENTER) des SAP Solution Managers. Damit können Sie die sicherheitsrelevanten Konfigurationen und kritischen Berechtigungen auswerten. Basis dafür sind die sogenannten Konfigurationsspeicher der Configuration and Change Database (CCDB) des SAP Solution Managers, in denen alle Details zur Konfiguration der angeschlossenen Systeme abgelegt werden. Die Konfigurationsdaten sind dabei in verschiedenen Konfigurationsspeichern abgelegt, abhängig von der Art der Konfiguration. Die Konfiguration des Betriebssystems, der Datenbank und von Profilparametern können Sie im ABAP- und Java-System auswerten. Außerdem erhalten Sie einen Überblick über den Status von Transportaufträgen und Support Packages. Änderungen an den Konfigurationen der angeschlossenen Systeme können Sie ebenfalls in der CCDB nachverfolgen. Diese Änderungen können Sie über eine End-to- End-Analyse in SAP BW auch grafisch auswerten; sie enthält Informationen zur Anzahl der Änderungen pro System, zur Art der Änderungen sowie das Änderungsdatum.

Bei mehr als 28 Benutzern klappt das einfache Copy & Paste in die Benutzerselektion nicht mehr. Das heißt jedoch nicht, dass Sie nun alle Benutzer einzeln pflegen müssen! Es kommt häufig vor, dass Sie im SAP-System Massenänderungen an Benutzern durchführen möchten, z. B. wenn sich Rollenzuordnungen ändern, Sie eine Gruppe von Benutzern sperren wollen oder deren Gültigkeitsdaten anpassen müssen. Im Startbild der Transaktion SU10 gibt es leider keinen Button, der ein Einfügen der Benutzer aus der Zwischenablage ermöglicht. Zwar können Sie mit Copy & Paste Benutzer aus der Zwischenablage einfügen, aber diese Funktion ist auf den sichtbaren Bereich eingeschränkt. Daher ist es auf diesem Wege nicht möglich, eine Liste von mehr als 28 Benutzern einzufügen, was bei langen Listen sehr mühselig sein kann.

Die Möglichkeit der Zuweisung von Berechtigungen im Go-Live kann durch den Einsatz von "Shortcut for SAP systems" zusätzlich abgesichert werden.

Vorschlagswerte werden nicht nur für Transaktionscodes ausgeliefert, sondern auch für Web-Dynpro-Anwendungen, RFC-Funktionsbausteine oder externe Services.

Die kontextabhängigen Berechtigungen vereinen die allgemeinen und strukturellen Berechtigungen miteinander und vermeiden solche Situationen wie im oben genannten Beispiel.
SAP BASIS
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