Hilfe, ich habe keine Berechtigungen (SU53)!
Anpassungen im System
Unter Benutzerpflege in SAP verstehen wir das Erstellen und Verwalten von Benutzern sowie die Vergabe von Berechtigungen. Die Pflege ist daher ein fundamentaler Bestandteil des SAP-Systems. Abgewickelt werden diese Prozesse in der Transaktion SU01, welche hauptsächlich folgende Aufgaben abdeckt: Hinzufügen und Löschen von SAP-Usern, Zuweisung der Benutzer zu Rollen und Berechtigungsgruppen, Sperren und Entsperren von Usern, Passwortverwaltung.
Der Vorteil der Business Benutzer liegt in der einheitlichen Stammdatenpflege. Alle Personen und Unternehmen, mit denen ein Unternehmen in einer geschäftlichen Beziehung steht (also auch die Mitarbeiter), können zentral in der Transaktion BP gepflegt und verwaltet werden. Dadurch werden Inkonsistenzen und Doppelpflege vermieden.
Erste Schritte
SAP Manager Self-Service User (MSS User)Der SAP Manager Self-Service User wird Managern zugewiesen. Dieser User hat Berechtigungen auf Änderungen im HCM Bereich, Beurteilung von Kandidaten & Mitarbeitern, Verwaltung der Vergütung, Genehmigung von Reiseanträgen, etc. Der SAP Manager Self-Servise User hat zusätzlich die gleichen Rechte wie ein SAP Employee User. Der SAP Manager Self-Servise User ist preislich gleich auf mit dem SAP Worker User.
SAP-Basis bezieht sich auf die Verwaltung des SAP-Systems, die Aktivitäten wie Installation und Konfiguration, Lastausgleich und Leistung von SAP-Anwendungen, die auf dem Java-Stack und SAP ABAP laufen, umfasst. Dazu gehört auch die Wartung verschiedener Dienste in Bezug auf Datenbank, Betriebssystem, Anwendungs- und Webserver in der SAP-Systemlandschaft sowie das Stoppen und Starten des Systems. Hier finden Sie einige nützliche Informationen zu dem Thema SAP Basis: www.sap-corner.de.
Um die vielen Informationen zum Thema SAP - und auch anderen - in einer Wissensdatenbank zu speichern, eignet sich Scribble Papers.
Die ewige Diskussion: Was ist richtig – Lizenzvergabe nach Berechtigungen oder aktueller Nutzung? Die Diskussion, ob Lizenzen eher nach Berechtigungen oder aktueller Nutzung vergeben werden sollen, gibt es schon lange. Das Walldorfer Softwarehaus selbst trägt hier nicht gerade zur Klärung bei, denn zum einen heißt es in einer geläufigen Passage, die in jeder Lizenzbeschreibung zu finden ist, in diesem Fall für den Professional User: „Der SAP Professional User ist ein definierter Nutzer, der berechtigt ist, von der Software, für die Nutzungsrechte erworben wurden (ohne SAP Business Objects Platform, SBOP), unterstützte operative und Systemverwaltungs- oder Management-Rollen auszuführen…“. Zum anderen schreibt SAP aber in der Erläuterung zur Systemvermessung: „Um alle Benutzer ihrer SAP-Installation eindeutig und exakt vermessen zu können, müssen die Kunden ihre Benutzer vor jeder Systemvermessung entsprechend der aktuellen Nutzung und der zugrunde liegenden Preisliste klassifizieren.“ Als SAP-Nutzer weiß man daher nie so recht, in welche Richtung das Fähnchen gerade weht.
Das Tool "Shortcut for SAP Systems" eignet sich hervorragend, um viele Aufgaben in der SAP Benutzerverwaltung einfacher und schneller zu erledigen.
Um Berechtigungen zu vergeben, generiert man Rollen basierend auf Transaktionen, Objekten oder Tätigkeitsmöglichkeiten (Anlegen, Ändern und Anzeigen).
Dies wiederum erleichtert IT-Audits und ist eine Grundvoraussetzung, um die gesetzlichen Bestimmungen (zum Beispiel ISO 27000, EU-DSGVO etc.) zu erfüllen.