SM14 Verbucheradministration
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Bei einer Performanceanalyse sollten Sie sich einen Überblick darüber verschaffen, in welchem Verhältnis der vom SAP-System allokierte Speicher und der physisch vorhandene Hauptspeicher zueinander stehen. Den auf einem Rechner allokierten Speicher berechnen Sie wie folgt: Den Speicher, den eine SAP-Instanz bei Systemstart allokiert, entnehmen Sie dem Feld Virtual memory allocated. Befinden sich mehrere SAPInstanzen auf einem Rechner, werden die Werte für die SAP-Instanzen entsprechend addiert. Sofern sich eine Datenbank auf dem untersuchten Rechner befindet, müssen Sie auch deren Speicherbedarf berücksichtigen. Den Speicherbedarf der Datenbank entnehmen Sie dem Datenbankmonitor (Transaktionscode ST04). Den Hauptspeicherbedarf des Betriebssystems können wir in einer Überschlagsrechnung grob mit etwa 50 bis 100 MB veranschlagen.
Hintergrundjobs werden nicht nur über die Dialogtransaktion (Transaktion SM36) eingeplant, sondern auch direkt aus Programmen über die bekannten Funktionsbausteine JOB_OPEN, JOB_CLOSE usw., um länger laufende Aktivitäten in den Hintergrund zu schicken. Auch in diesem Fall wird, wenn Sie den Parameter strtimmed im Funktionsbaustein JOB_CLOSE setzen, der Job Scheduler direkt aufgerufen und der Job auch sofort gestartet, sofern ein Hintergrund-Workprozess frei ist.
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Es wird gerne vergessen, wie wichtig dieses Element der Architektur ist. Der damit verbundene Aufbau erweist sich oftmals als besonders wichtig für Firmen, die zum ersten Mal eine Implementierung des SAP-Systems vornehmen möchten.
Die Webseite www.sap-corner.de bietet viele nützliche Informationen zum Thema SAP Basis.
Schluss mit der unübersichtlichen Zettelwirtschaft macht die Freeware Scribble Papers. Allerdings eignet sich das Tool auch dazu, neben Notizen Textdokumente und Textschnipseln aller Art abzulegen, zu strukturieren und schnell aufzufinden.
Als Eingaben für das Sizing dienen Ihre Angaben über die Anzahl der Benutzer in den verschiedenen SAP-Anwendungen. Anhand detaillierter Erfahrungswerte über den Hardwarebedarf der verschiedenen SAP-Anwendungen werden zunächst der Hardwarebedarf pro Anwendung (als Produkt aus Benutzeranzahl und anwendungsspezifischem Lastfaktor und eventuell einem konstanten Grundbedarf) und anschließend der Gesamthardwarebedarf als Summe aller Einzelbedarfe pro Anwendung berechnet. Das benutzerbasierte Sizing liefert immer dann zuverlässige Angaben, wenn die Hauptlast in einem System durch Dialogbenutzer verursacht wird und der SAP-Standard nicht wesentlich modifiziert wurde. Bei der Interpretation des Ergebnisses ist zu berücksichtigen, dass das benutzerbasierte Sizing im Quick Sizer mit einer Zielauslastung von 100 % in Bezug auf den Hauptspeicher und 33 % in Bezug auf die CPU rechnet. Bereits in Kapitel 2, »Analyse von Hardware, Datenbank und ABAP-Applikationsserver«, haben wir dargestellt, dass man eine CPU nicht zu 100 % auslasten kann, wenn man auf einem Rechner mit Dialogbenutzern eine gute Antwortzeit garantieren möchte. Die relativ niedrig angesetzte Zielauslastung berücksichtigt außerdem noch einen relativ hohen Sicherheitsfaktor, den man beim benutzerbasierten Sizing mit beachten muss.
Tools wie z.B. "Shortcut for SAP Systems" sind bei der Basisadministration extrem nützlich.
Eine optimale Speicherkonfiguration soll nicht nur eine gute Performance garantieren, sondern darüber hinaus auch einem Programmabbruch aufgrund von Speicherengpässen vorbeugen.
Um eine Parametertransaktion anzulegen, navigieren Sie zuerst in die SE93.