SAP Basis Größenberechnung des SAP Extended Memorys - SAP Basis

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Größenberechnung des SAP Extended Memorys
RÜCKFÜHRUNG VON MODIFIKATIONEN IN DEN SAP-STANDARD
Die Definition, organisatorische Gliederung wie auch die Namensgebung der SAP-Basis ist durch vorangegangene SAP-Software-Versionen und Komponenten historisch bedingt. Hieraus resultiert auch die Wahrnehmung der SAP-Basis und der damit in Verbindung stehende Arbeitsschwerpunkt des SAP-NetWeaver und des ABAP-Systemkerns, der heute immer noch weit verbreitet ist. Jedoch hat sich das Tätigkeitsfeld hinsichtlich Aufgaben- und Technologieumfang stark verändert und wird sich, betrachtet man die perspektivische Ausrichtung und Produktstrategie von SAP und die sich veränderten Rollen der IT, weiter verändern. Um dieser Veränderung gerecht zu werden und die Wahrnehmung sowohl im Gesamtkontext des SAP-Ökosystems als auch innerhalb des eigenen Unternehmens zu verändern, muss die SAP-Basis ein neues Selbstverständnis entwickeln und ein Marketing zur Publikation der eigenen Leistungsfähigkeit etablieren. Die zugrunde liegenden Informationen finden sich in der Masterarbeit in den Kapiteln 7.4 und 9.2 wieder.

Für jeden Transaktionsschritt, der im SAP-System ausgeführt wird, wird ein Satz mit statistischen Informationen ermittelt und in Dateien auf den Applikationsservern gesichert. Standardmäßig existieren 48 Dateien, die jeweils die Daten einer Stunde enthalten, d. h., nach 48 Stunden wird die älteste Datei wieder überschrieben. Über den Parameter stat/maxfiles können maximal 99 Statistikdateien konfiguriert werden, sodass die Einzelsatzstatistiken länger vorgehalten werden. Damit die statistischen Einzelsätze, die zu jedem Transaktionsschritt erstellt und gespeichert werden, regelmäßig zu Profilen verdichtet werden, muss stündlich das Programm RSCOLL00 als Hintergrundjob (im Allgemeinen unter dem Namen SAP_COLLECTOR_FOR_PERFORMANCE) eingeplant sein. Die verdichteten Statistiken werden in der Tabelle SWNCMONI gespeichert. Die Parameter der Verdichtung können Sie im Workload-Monitor in der Rolle Experte über den Menüpunkt Kollektor und Perf. Datenbank > Performance- Datenbank > Monitoring-Datenbank > Reorganisation anzeigen und modifizieren. Unter Aufbewahrungszeiten Standard sind die Residenzzeiten für vollständige Analysen angegeben, bevor diese gelöscht werden. Unter Aufbewahrungszeiten Sonstiges wird die Residenzzeit für die Daten festgelegt, die Sie im Workload-Monitor unter Lasthistorie finden.
Was übernimmt ein SAP Basis Support?
Alle Datenbanksysteme, mit denen das SAP-System arbeitet, verwenden einen kostenbasierten Optimierer (Cost-based Optimizer). Daher müssen regelmäßig Statistiken über die Größen von Tabellen und Indizes erstellt werden, die der Optimierer benötigt, um die richtigen Zugriffspläne für SQL-Anweisungen zu erstellen. Diese Analysen müssen durch den Administrator periodisch gestartet werden. Fehlen diese Statistiken oder sind sie veraltet, berechnet der Optimierer ineffektive Zugriffspfade, die zu massiven Performanceproblemen führen können. SAP HANA erstellt die Statistiken automatisch, hier sind keine manuellen Aktivitäten nötig.

Auf www.sap-corner.de finden Sie ebenfalls viele nützliche Informationen zum Thema SAP Basis.

Ein Zettelkasten, in dem schnell Daten aller Art abgelegt und wiedergefunden werden können. Das verspricht Scribble Papers. Anfangs sieht das Programm sehr spartanisch aus. Aber wenn erst einmal eine kleine Struktur vorhanden ist, erkennt man die große Flexibilität dieses kleinen Helfers.

Die Analyse »teurer« ABAP-Programme beginnt mit der Untersuchung der statistischen Einzelsätze, mit deren Hilfe Sie sich einen Überblick über die Antwortzeiten einer Transaktion verschaffen können. Zur weiteren Analyse verwenden Sie den SAP-Performance-Trace, mit dem Sie Datenbankzugriffe, Remote Function Calls (RFCs) und Sperroperationen (Enqueues) im Detail untersuchen können. Lässt sich das Problem mit diesen Methoden nicht finden, stehen Ihnen noch der ABAP-Trace und der ABAP Debugger als weitere Analysemethoden zur Verfügung. Routinemäßig sollten Sie den Code Inspector nutzen, der über zahlreiche statische Performancechecks verfügt.

Mit "Shortcut for SAP Systems" steht ein Tool zur Verfügung, das einige Aufgaben im Bereich der SAP Basis erheblich erleichtert.

In Ihrem SAP-System könnten z. B. nur Kundenaufträge im Dialogbetrieb erzeugt werden, Lieferungen und Fakturen dagegen im Hintergrundbetrieb durch sogenannte Lieferschein- und Fakturasammelgänge.

Legen Sie außerdem die initialen Reaktionszeiten fest, d. h., ab wann mit der Fehleranalyse begonnen wird, sowie die Gesamtbearbeitungsdauer, d. h. die Zeit, innerhalb der ein Fehler behoben sein sollte.
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