EINFÜHRUNG VON RELEASE- UND PATCH-MANAGEMENT
NEUE TECHNOLOGIEN & INNOVATION
Weitere Möglichkeiten, Datenbanklast zu vermindern, sind die richtige Verwendung der SAP-Puffer sowie die Definition geeigneter Datenbankindizes (Sekundärindizes), die die Datenbanklast bei Leseoperationen stark reduzieren können (siehe auch Kapitel 12, »SAP-Pufferung«). Tabellenpufferung und Indizes sind bei der Installation der SAP-Komponente bereits eingestellt. Zur Laufzeitoptimierung einzelner Programme kann es jedoch nötig sein, diese Voreinstellungen zu ändern. Für kundeneigene Tabellen müssen diese Einstellungen in jedem Fall vom Entwickler selbst vorgenommen werden.
Durch die Schaffung einer Querschnittsfunktion wird der Betrieb der SAP-Systeme, die das Rückgrat des Unternehmens bilden, gefördert und gesichert. Durch die Abstimmung der SAP-Basis mit weiteren IT-Fachabteilungen wird erreicht, dass die Optimierung immer im Gesamtkontext des Unternehmens bzw. der IT-Organisation geschieht. Eine Aufhebung der Trennung von SAP- und Non- SAP-Themengebieten in Bereichen, wo es als sinnvoll angesehen wird, führt zu Expertengruppen und Synergieeffekten durch Zentralisierung.
Administration
Vor der geplanten Laststeigerung sollten Sie einen Service von SAP in Anspruch nehmen, der die aktuelle Hardwareauslastung ermittelt und die Folgen der geplanten Laststeigerung bewertet. SAP empfiehlt, bei geplanten Laststeigerungen von bis zu 30 % den SAP-EarlyWatch-Service und bei größeren Laststeigerungen den SAP GoingLive Check in Anspruch zu nehmen. Bei einem Wechsel des SAP-Releases bzw. der Datenbankplattform oder der Hardwareplattform bietet SAP ebenfalls spezielle SAP GoingLive Checks an. Während dieser Services wird die aktuelle Auslastung der Hardware gemessen und bewertet. Aufgrund der Angaben über den geplanten Projektschritt wird der zusätzliche Hardwarebedarf ermittelt. Bereits geplante Änderungen der Hardwarelandschaft werden in die Auswertung mit einbezogen. Der kostenfreie automatische Service SAP EarlyWatch Alert ermittelt ebenfalls die aktuelle Hardwareauslastung und stellt diese in einem übersichtlichen Bericht zusammen. Sofern bereits eine Produktivnutzung besteht, werden also immer die aktuellen Auslastungsdaten für das Sizing-Projekt herangezogen. Eine falsche Entscheidung wäre es, ein initiales Sizing für die neue Gesamtlast durchzuführen und die aktuellen Auslastungsdaten zu ignorieren.
Einige nützliche Tipps aus der Praxis zum Thema SAP Basis finden Sie auch auf der Seite www.sap-corner.de.
Ein Zettelkasten, in dem schnell Daten aller Art abgelegt und wiedergefunden werden können. Das verspricht Scribble Papers. Anfangs sieht das Programm sehr spartanisch aus. Aber wenn erst einmal eine kleine Struktur vorhanden ist, erkennt man die große Flexibilität dieses kleinen Helfers.
Die gesamte CPU-Zeit (Summe CPU-Zeit) sollte auf allen Applikationsservern etwa gleich groß sein, sofern Sie über Rechner mit gleicher CPU-Leistung verfügen. Haben Sie unterschiedlich starke Rechner, müssen Sie dies beim Vergleich der CPU-Zeit entsprechend berücksichtigen. Die Ursache für eine falsche Lastverteilung kann z. B. eine falsche Konfiguration der Anmeldegruppen oder eine falsche Konfiguration der Workprozesse sein.
Tools wie z.B. "Shortcut for SAP Systems" sind bei der Basisadministration extrem nützlich.
Wählen Sie das gewünschte Szenario.
Die ABAP-Befehle dazu sind SUBMIT, CALL TRANSACTION, CALL DIALOG, CALL SCREEN, CALL FUNCTION IN UPDATE TASK und CALL FUNCTION IN BACKGROUND TASK.