SAP Basis ARCHITEKTURRICHTLINIEN MITGESTALTEN - SAP Basis

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ARCHITEKTURRICHTLINIEN MITGESTALTEN
WARTUNG
Zu jedem Lauf des Programms RSCOLL00 werden Protokolle geschrieben, anhand derer Sie mögliche Fehler feststellen können. Das Protokoll können Sie im Workload-Monitor über den Menüpfad Kollektor und Perf. Datenbank > Systemlast-Kollektor > Protokoll einsehen. Ausführliche Erläuterungen zur Funktionsweise und zur Einstellung des Kollektors finden Sie in der SAP-Onlinehilfe sowie in den SAP-Hinweisen, die in Anhang E zusammengestellt sind.

Managed Services für SAP werden auf verschiedenen Ebenen angeboten. Einmal auf der Ebene der IT-Infrastruktur, auf der Ebene der SAP-Applikationsplattform und auf der eigentlichen Anwendungsebene (bzw. Applikation oder Lösung). Lassen Sie mich versuchen, die Ebenen für SAP Managed Services einmal bildlich zu beschreiben. Denken Sie z.B. an Ihr Auto. Ihr Ziel ist es, sich möglichst sicher und bequem von A nach B zu bewegen. Dazu muss eine geeignete Verkehrsinfrastruktur (1), in diesem Fall befahrbare Straßen, vorhanden sein. Ihr Fahrzeug muss in einem sicheren Betriebszustand (2) sein und Sie können die Annehmlichkeiten (3) wie z.B. Klimaanlage, optimierte Sitzeinstellung oder die modernen Assistenzsysteme nutzen. Sie selbst wollen nur einsteigen, losfahren und ohne unvorhergesehene Zwischenfälle sicher ankommen. Übertragen auf Ihre SAP-Lösungslandschaft heißt das, jemand kümmert sich für Sie um die oben genannten Ebenen 1 bis 3.
Performanceproblem bei Eigenentwicklungen vermeiden
Bei der Verwendung des Webbrowsers als GUI sollten Sie bei der Programmierung darauf achten, dass möglichst wenige Daten zwischen Präsentations- und Internetebene übertragen werden. Die Gefahr, dass durch die Generierung aufwendiger HTML-Seiten lange Netzwerklaufzeiten den Benutzer beeinträchtigen, ist deutlich größer als bei der Verwendung des klassischen SAP GUIs (das das SAP-eigene DIAG-Protokoll verwendet). Das Tuningpotenzial hängt stark vom verwendeten Programmiermodell ab. Wird die Internetebene als reine »Übersetzungsebene« zwischen Präsentations- und Applikationsebene verwendet (wie etwa beim SAP GUI for HTML), beschränkt sich das Optimierungspotenzial auf die Konfiguration. Je mehr Logik in die Internetebene verlagert wird (z. B. Feldprüfungen etc.), desto höher ist auch die Notwendigkeit der Programmanalyse auf der Internetebene.

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Die Netzübertragungsgeschwindigkeit und der Datendurchsatz zwischen den Ebenen der Client-Server-Architektur sind von wesentlicher Bedeutung. Die Leistungsfähigkeit der gesamten SAP-Lösung wird dadurch beeinflusst. Die SAP-Architektur ist so konzipiert, dass der größte Datenverkehr zwischen Applikations- und Datenbankebene fließt. Durch die Optimierung teurer SQL-Anweisungen kann dieser zwar reduziert werden, dennoch werden in der Praxis die Applikations- und Datenbankebene durch ein Local Area Network (LAN) verbunden sein. Der Datenverkehr zwischen Präsentationsund Applikationsebene ist dagegen möglichst gering, denn die Netzwerkverbindung kann hier sowohl ein LAN als auch ein Wide Area Network (WAN) sein.

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Im Workload-Monitor messen wir jedoch die Antwortzeit des Applikationsservers.

Auf die Analyse solcher Probleme gehen wir in Abschnitt 5.1.5, »RFCTrace auswerten«, und Abschnitt 7.3, »Remote Function Calls (RFCs)«, detailliert ein.
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