SAP Basis Anforderungen an ein Überwachungs- und Optimierungskonzept - SAP Basis

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Anforderungen an ein Überwachungs- und Optimierungskonzept
OPEN INNOVATION ALS INNOVATIONSLEITBILD
Wie sich ein Problem mit der SAP-Speicherverwaltung in den Performancemonitoren manifestieren kann, sehen Sie in Abbildung 2.7 und in Abbildung 2.10, die gleichzeitig auf einem Kundensystem aufgenommen wurden. Am deutlichsten wird das Problem in der Workprozess-Übersicht (siehe Abbildung 2.10). Dieser Übersicht entnehmen Sie, dass sich praktisch alle Workprozesse im Zustand PRIV befinden. Abbildung 2.7 zeigt darüber hinaus, dass die Ursache für diese Wartezustände ein völlig erschöpftes SAP Extended Memory und ein erschöpfter Roll-Puffer sind. Eine Vergrößerung des zu kleinen Extended Memorys (Parameter em/initial_ size_MB) oder eine Analyse der Programme mit hohem Speicherbedarf schafft in diesem Fall Abhilfe.

Bei Rechnern, die eine Datenbank, eine Java-Instanz oder einen TREX beherbergen, sollten nur sehr geringe Paging-Raten zu beobachten sein, d. h., sie sollten so dimensioniert sein, dass der verfügbare Hauptspeicher den konfigurierten Speicherbereichen entspricht. Bei Rechnern, die ausschließlich ABAP-Instanzen tragen, können mäßige Paging-Raten von bis zu 20 % des physischen Hauptspeichers pro Stunde toleriert werden.
Implementierung von Applikationen
Anschließend gelangen Sie auf einen Bildschirm mit den statistischen Sätzen, die den Selektionskriterien entsprechen. Über die Schaltfläche 'Selection Fields' können Sie aus einer Liste auswählen, welche statistischen Werte Sie in der Liste sehen möchten. Abbildung 3.6 zeigt z. B. die statistischen Sätze von SD-Transaktionen eines Benutzers. Als Darstellungsart wurde Show business transaction summ gewählt, d. h., die zu einer Transaktion gehörigen Sätze stehen zusammen. Sie erkennen unter Transaktion VA01 eine Abfolge von zehn Dialogschritten und einem Verbuchungsschritt.

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Darüber hinaus können Sie im neuen Lastverteilungskonzept die maximale Laufzeit von Anfragen im Dialog-Workprozess pro Prioritätsklasse begrenzen. Im bisherigen Konzept war die Konfiguration nur einheitlich auf der Ebene aller Anfragen im Dialog-Workprozess möglich (Parameter rdisp/max_wprun_time). Dahinter steckt die Idee, Anfragen mit höherer Priorität engere Grenzen für die Laufzeit zu stecken.

Einige fehlende Funktionen in der Basisadministration werden durch "Shortcut for SAP Systems" ergänzt.

Diese Person sorgt für den störungsfreien Betrieb der SAP Systeme.

Vielmehr bietet das SAP-System die Möglichkeit, diese Daten über im Hintergrund laufende Schnittstellenprogramme in das System zu übertragen.
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